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Experteninspektionen

 

Experteninspektionen ("Biologeninspektionen") Schädlingsbekämpfung

Zu Beginn einige Hintergrundinfos:

Sowohl bei professionellen Schädlingsbekämpfern als auch deren Kunden haben sich im Zusammenhang mit besonders komplexen und anspruchsvollen Inspektionsszenarien durch Experten der Schädlingsbekämpfung umgangssprachlich die Begriffe „Biologen- oder Feldbiologeninspektion“ etabliert. 

Meist werden solche Inspektionen in Zusammenhang mit den gängigen Lebensmittelstandards wie IFS, BRC, AIB oder FSSC 22000 durchgeführt. Aber auch zahlreiche Pharmaunternehmen greifen im Rahmen von Qualitätssicherungsmaßnahmen der Schädlingsbekämpfung bzw. Schädlingsprävention auf solche Experteninspektionen zurück.  

Da aber nicht nur studierte Biologen in solchen Positionen tätig sind, können die Begriffe "Biologen- oder Feldbiologeninspektion" leicht zu Missverständnissen führen: 

 

In der Regel handelt es sich bei den durchführenden Kollegen um Experten mit umfangreichem Fachwissen, sehr viel praktischer Erfahrung in der Schädlingsbekämpfung und ggf. (aber nicht zwingend) einer wissenschaftlichen Ausbildung (z.B. Biologen, Chemiker, Agraringenieure, Lebensmitteltechnologen). Aus diesem Grund sprechen wir in diesem Zusammenhang lieber von „Experteninspektionen“.

Bezüglich deren Zielsetzung oder Ablauf existieren in der Schädlingsbekämpfungsbranche verschiedene Ansätze. So setzt jeder meiner Kollegen für sich bzw. im Sinne seiner Kunden ganz unterschiedliche Schwerpunkte.  

 

Nach unserer Auffassung verfolgt eine Sachverständigen-, Experten- oder „Biologeninspektion“ einen ganzheitlichen Betrachtungsansatz und kann näherungsweise mit einem (erweiterten) Audit der Schädlingsbekämpfung verglichen werden.

Folgende Komponenten sind dabei enthalten:

  • Gefahrenanalyse und Risikobewertung  

  • Ermittlung und Bewertung der (aktuellen) Schädlingsaktivität 

  • Ermittlung von befallsfördernden und -verursachenden Faktoren  

  • Trendanalysen der (vergangenen) Schädlingsaktivität 

  • Bewertung des bestehenden Bekämpfungskonzepts 

  • Prüfung der Dokumentation und der Servicemittel

  • Einschätzung der Dienstleistungsqualität 

Die Zielstellung, den genauen Umfang, die Ausprägung und die Detailtiefe der einzelnen Komponenten bzw. die Schwerpunktsetzung einer Zusammenarbeit stimmen wir im Vorfeld gemeinsam auf Ihre individuellen betrieblichen Erfordernisse ab. 

Im weiteren Verlauf dieser Seite finden Sie ergänzende bzw. tiefergehende Informationen bzgl. der einzelnen Bestandteile.   

 

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Gefahrenanalyse und Risikobewertung

 

Gefahrenanalyse und Risikobewertung Schädlingsbekämpfung

Oder: Wie stark, warum und durch welche Schädlinge ist mein Betrieb gefährdet und wie kann man den erkannten Gefahren und Risiken als Kunde oder Schädlingsbekämpfer adäquat begegnen?   

Moderne und professionelle Schädlingsbekämpfung ist nicht (wie gerne medial dargestellt) ausschließlich die chemische Bekämpfung eines akuten Befalls, sondern ein risikobasiertes, ganzheitliches Bekämpfungs- und Präventionskonzept bestehend aus (im Idealfall) perfekt aufeinander abgestimmten Einzelmaßnahmen.

 

Als ein Grundsatz des europäischen Lebensmittelrechts ist die Risikoorientierung auch im Qualitätsmanagement von Lebensmittelbetrieben fest verankert. Ein prominentes Beispiel dafür ist die Gefahrenanalyse mit Risikobewertung im Rahmen eines betriebsspezifischen HACCP-Konzeptes.

 

Diese risikobasierten Ansätze spiegeln sich auch in den konkreten Anforderungen der einzelnen Lebensmittelstandards an die Präventivmaßnahmen im Allgemeinen und damit natürlich auch an die Schädlingsbekämpfung im Speziellen wieder:

Um beispielsweise die Anforderungen des IFS zu erfüllen, sollte das betriebsspezifische Monitoring- bzw. Bekämpfungskonzept auf einer Gefahrenanalyse mit Risikobewertung basieren. Der BRC spricht im Zusammenhang mit der Schädlingsbekämpfung ebenfalls von einer Risikobewertung oder Risikobeurteilung ("Risk assessment").

Je nach Unternehmensgröße, Anlagenkomplexität, baulicher und hygienischer Situation, sowie Rohwaren- bzw. Produktpalette, der zu erwartenden Schädlinge und nicht zuletzt des benötigten Detailierungsgrades der Ausarbeitung kann sich eine Gefahrenanalyse mit Risikobewertung in Bezug auf die Schädlingsbekämpfung relativ umfangreich und anspruchsvoll darstellen. 

 

Damit Sie sich ohne Einschränkung auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können und trotzdem die Anforderungen von IFS, BRC & Co. erfüllen, unterstützen wir Kunden aus der Lebensmittel- und Pharmabranche, bei Bedarf aber auch unsere Kollegen aus der Schädlingsbekämpfungsbranche sehr gerne mit unserer langjährigen Berufserfahrung und unserem fachlichen Know-how in Bezug auf die Erstellung von Gefahrenanalysen und Risikobewertungen im Bereich Schädlingsbekämpfung.

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Ermittlung und Bewertung Schädlingsaktivität Trendanalysen

 

Ermittlung und Bewertung Schädlingsaktivität

Ein zentraler Bestandteil jeder fachgerechten Schädlingsbekämpfungsmaßnahme und deshalb natürlich auch einer Experteninspektion ist die Aufnahme und Bewertung der aktuellen Schädlingsaktivität (bzw. Nicht-Aktivität oder "Null-Befall") und die Identifikation von befallsfördernden bzw. befallsverursachenden Faktoren am jeweils inspizierten Standort.

Dabei liegt der Fokus nicht nur auf den "üblichen Verdächtigen" wie Wanderratten (Rattus norvegicus), Hausmäusen (Mus musculus) und Deutschen bzw. Orientalischen Schaben (Blattella germanica bzw. Blatta orientalis), sondern auch auf Tieren, die wegen Ihrer Größe und Lebensweise im hektischen Tagesgeschäft erfahrungsgemäß leicht übersehen werden.

 

Häufig sind dies komplett oder überwiegend versteckt lebende, vorratsschädigende Insekten wie beispielsweise der Rotbraune Reismehlkäfer (Tribolium castaneum), der Getreideplattkäfer (Oryzaephilus surinamensis), der Brotkäfer (Stegobium paniceum), der Khaprakäfer (Trogoderma granarium) oder der Leistenkopfplattkäfer (Cryptolestes ferrugineus). Je nach vorhandenen Lebensbedingungen (z.B. Umgebungstemperatur und Versteckmöglichkeiten) sowie Qualität und Menge der verfügbaren Nahrungsquellen können unerkannte Befallsquellen schnell erhebliche Probleme im gesamten Betrieb verursachen.

Im Sinne der integrierten Schädlingsbekämpfung (IPM), den Technischen Regeln und Normen der Schädlingsbekämpfung (TRNS), der DIN EN 16636 (Schädlingsbekämpfungsdienstleistungen – Anforderungen und Kompetenzen) und der DIN 10523 (Schädlingsbekämpfung im Lebensmittelbereich) beinhaltet die Befallsermittlung zusätzlich noch die Identifikation von Faktoren, die eine Schädlingsaktivität begünstigen oder verursachen können.

 

Dazu gehören v.a. die bauliche und hygienische Situation oder auch die Lagerhaltung im jeweiligen Unternehmen. Besteht diesbezüglich Optimierungspotenzial, werden je nach Schweregrad der damit verbundenen Gefährdung entweder die notwendigen Korrekturmaßnahmen festgelegt oder sinnvolle Handlungsempfehlungen ausgesprochen. Auf Wunsch wird der spätere Bericht um eine Fotodokumentation ergänzt.  

 

Trendanalysen Schädlingsbekämpfung

Mit überschaubarem Aufwand und ein wenig technischem Know-how lassen sich heute grundsätzlich von jedem eindrucksvolle Diagramme erstellen und dadurch die entsprechenden Anforderungen von IFS, BRC und Co. (zumindest formal) erfüllen. Um jedoch die gewonnen Daten sinnvoll zu interpretieren und daraus als Konsequenz auch einen tatsächlichen Nutzwert für die Schädlingsbekämpfung vor Ort und damit auch für die Lebensmittelsicherheit generieren zu können, sollte das entsprechende Fachwissen vorhanden sein.

Als sachkundige Schädlingsbekämpfer erstellen wir bereits seit vielen Jahren betriebsspezifische Trendanalysen. Das Vorhandensein entsprechender Aufzeichnungen vorausgesetzt, kann die Bewertung der Schädlingsaktivitäten im späteren Bericht deshalb gerne auch noch um Trendanalysen der zurückliegenden Schädlingsaktivitäten ergänzt werden.

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Evaluation

 

Beurteilung der Qualität der Dienstleistung Schädlingsbekämpfung

Werden die richtigen Dinge richtig getan? Eine gar nicht so leicht zu beantwortende Frage... 

Im betrieblichen Qualitätsmanagement sind regelmäßige Lieferantenbewertungen ein wichtiger Baustein. Zwar lassen sich in Bezug auf den Schädlingsbekämpfungsdienstleister leicht die Anzahl der Besuche, der Umgang mit Reklamationen oder deren Reaktionsschnelligkeit prüfen und bewerten; jedoch fällt es den meisten Kunden (verständlicherweise) erfahrungsgemäß deutlich schwerer, die fachliche Qualität der Dienstleistung Schädlingsbekämpfung objektiv zu beurteilen.

 

Eventuell vorhandene Mängel fallen in diesem Zusammenhang meist erst dann auf, wenn ein Schädlingsbefall sichtlich nicht mehr unter Kontrolle ist bzw. nicht rechtzeitig entdeckt wird oder ein Auditor bei der Betriebsbegehung über nicht dokumentierte, stark verschmutzte oder beschädigte Köderstationen "stolpert". Jedem Qualitätsbeauftragten oder Qualitätsmanager sind die (möglicherweise sehr weitreichenden) negativen Konsequenzen solcher Funde klar.  

 

Um nun die Eintrittswahrscheinlichkeit für solche Szenarien zu senken bzw. sie im Idealfall nach Möglichkeit komplett zu verhindern, erfolgt im Rahmen meiner Inspektionen auch immer eine Überprüfung des technischen und hygienischen Zustands der Servicemittel bzw. der verwendeten Präparate. Dazu gehören Aspekte wie beispielsweise ausreichender Zugriffsschutz bzw. Manipulationssicherheit bei Nagerköderboxen, kraftlose Klebeflächen beim Monitoring von kriechenden Insekten oder unattraktiver Nagerköder. 

Auch möglicherweise in der Dokumentation enthaltene Mängel fallen häufig erst in einem externen Audit auf. Deshalb ist auch die Überprüfung der Dokumentation der Schädlingsbekämpfung vor Ort ein wichtiger Baustein zur Beurteilung der Dienstleistungsqualität. Im Sinne eines internen Audits umfasst diese beispielsweise einen Soll-Ist-Abgleich der tatsächlichen Standorte der Servicemittel im Betrieb mit den dokumentierten Standorten der Servicemittel in den vorhandenen Gebäudeplänen. Zusätzlich erfolgt auch eine Prüfung der laufenden Aufzeichnungen, sowie der hinterlegten (Techniker-) Urkunden, Bestätigungen oder Sicherheitsdatenblätter.

Bei der Beurteilung der Dienstleistung "Schädlingsbekämpfung" ist eine fachlich fundierte und differenzierte Betrachtungsweise erforderlich, denn eine oder auch mehrere verschmutzte Köderstationen oder eine vielleicht lückenhafte Dokumentation beispielsweise müssen noch nicht zwangsläufig eine grundsätzlich "schlechte" Dienstleistungsqualität bedeuten. Hier lohnt es sich in der Regel die beiden Seiten eines "Problems" zu hören. Im Sinne einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit aller Beteiligten lassen sich diese dann häufig durch persönliche Gespräche klären.

Gerne stehen wir bei auftretenden Problemen, Missverständnissen oder Unklarheiten für alle Parteien als Problemlöser, Vermittler oder "Übersetzer" zwischen Lebensmittelbetrieb (oder anderen Kunden), externem Auditor und Schädlingsbekämpfer zur Verfügung. 

Erstellung, Bewertung und Optimierung von Bekämpfungskonzepten bzw. Monitoringsystemen

Schädlingsbekämpfung ist ein dynamischer Prozess. So gibt es laufend (kleine oder große) Änderungen in den Umgebungsbedingungen die ggf. eine Anpassung des bestehenden Bekämpfungs- bzw. Monitoringkonzepts erforderlich machen. Dies können beispielsweise An- oder Umbauten an den Betriebsgebäuden, Veränderungen am Reinigungsplan, der Raumnutzung oder der Art der gelagerten Rohwaren bzw. hergestellten Endprodukte sein. 

Deshalb sollte jedes bestehende Bekämpfungskonzept regelmäßig (selbst-) kritisch hinterfragt und ggf. an veränderte Rahmenbedingungen angepasst werden. Dies kann durch den betreuenden Schädlingsbekämpfer selbst oder auch durch einen unabhängigen Experten erfolgen.

Im erstgenannten Fall sind die jedoch die Ortskenntnisse des jeweiligen Kollegen Vor- und Nachteil zugleich: Auf der einen Seite sind betriebliche Schwachstellen, besonders gefährdete Bereiche und die Befallsgeschichte bestens bekannt. Auf der anderen Seite besteht (v.a. bei langjährigen Servicetechnikern) aber die Gefahr der „Betriebsblindheit“ und der damit möglicherweise verbundenen „blinden Flecken“ im Monitoring- bzw. Bekämpfungssystem.

Dieser Umstand ist nur menschlich, sollte einem Schädlingsbekämpfer bzw. dessen (langjährigem) Kunden jedoch immer bewusst sein. Durch eine alternative Sichtweise kann diese Gefahr reduziert werden.

Gerne beurteile ich als unabhängiger Sachverständiger für Schädlingsbekämpfung für Kunden eines Schädlingsbekämpfungsdienstleisters oder im Auftrag von Kollegen aus der Schädlingsbekämpfungsbranche, ob ein Bekämpfungs- bzw. Monitoringsystem in dieser Form den jeweils festgestellten Risiken angemessen ist. Durch regelmäßige Besuche lässt sich ggf. auch die Umsetzung bzw. Wirksamkeit der empfohlenen bzw. durchgeführten Maßnahmen bewerten.

 

Zusätzlich unterstütze ich meine Kollegen aus der Schädlingsbekämpfung bzw. interessierte Kunden gerne bei der Ersterstellung von Bekämpfungskonzepten bzw. Monitoringkonzepten innerhalb von komplexen Objekten (z.B. große Lebensmittel- oder Pharmabetriebe). Siehe dazu auch Beratung und Coaching

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Audits und Gutachten

Interne Audits und Lieferantenaudits (1st- und 2nd-Party Audits)

Hier sind verschiedene Auditvarianten möglich:

 

Zwei Bespiele dafür sind die Auditierung der Dienstleistung Schädlingsbekämpfung in Lebensmittel- und Pharmabetrieben im Sinne eines internen Audits oder ein Lieferantenaudit der Schädlingsbekämpfung bei deren jeweiligen Zulieferern (z.B. Rohwarenlieferanten) bzw. Auftragnehmern (z.B. Lager- oder Logistikdienstleister). Siehe dazu auch den Absatz "Experten- oder Biologeninspektionen". 

 

Aufgrund meiner fachlichen Ausbildung und meiner jahrelangen Berufserfahrung in der Lebensmittelindustrie kann ich Kunden aus der Lebensmittelbranche bei Bedarf auch im Rahmen allgemeiner Hygieneaudits oder bei der Erstellung und/oder (jährlichen) Validierung bzw. Verifizierung Ihres betriebsspezifischen HACCP-Konzeptes unterstützen. 

 

Eine weitere Auditvariante richtet sich an unsere Kollegen aus der professionellen Schädlingsbekämpfung die im Rahmen einer Erst- oder Rezertifizierung nach der DIN EN 16636 (Schädlingsbekämpfungsdienstleistungen – Anforderungen und Kompetenzen) interne Audits durch einen externen Auditor (und Schädlingsbekämpfer) durchführen lassen möchten. 

Erstellung von Gutachten

Zwar liegt mein fachlicher Schwerpunkt als Sachverständiger für Schädlingsbekämpfung auf sogenannten „Komplexbetrieben“ der Lebensmittel- und Pharmaindustrie, jedoch konnte ich durch meine jahrelange Tätigkeit als ausgebildeter, sachkundiger Schädlingsbekämpfer im Außendienst auch umfassende praktische Erfahrung in zahlreichen anderen denkbaren (und manchmal auch undenkbaren) Befallsszenarien sammeln.

 

Diese langjährige Berufserfahrung und mein Fachwissen stelle ich als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Schädlingsbekämpfung bei Bedarf auch interessierten Privatpersonen, Gewerbekunden, Behörden und Gerichten zur Verfügung. Dabei arbeite ich auch mit meinen Kollegen vom "Hygiene-Team GAB" zusammen. Da jeder Sachverständige in diesem sehr komplexen und umfassenden Spezialgebiet für sich andere fachliche Schwerpunkte setzt, können wir auf diesem Weg das Fachgebiet "Schädlingsbekämpfung" gemeinsam noch besser abdecken.    

Regelmäßig wird eine Gutachtenerstellung beispielsweise von Gastronomen oder anderen Lebensmittelunternehmern angefragt, die nach (häufig behördlich angeordneten) Bekämpfungsmaßnahmen von unabhängiger Seite feststellen lassen wollen, ob ein Schädlingsbefall erfolgreich getilgt wurde oder ob möglicherweise noch zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind.

 

Weitere Gründe für Anfragen stehen häufig in Zusammenhang mit (aus Kundensicht) unsachgemäß ausgeführten oder überteuerten Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen (z.B. Wespenbekämpfung) oder Gewährleistungsansprüchen beim Immobilienkauf bzw. -verkauf (z.B. Kugel- oder Messingkäfer in einem gekauften und anschließend sanierten Fachwerkgebäude, Bettwanzen in einer kürzlich erworbenen Wohnung, u.v.m.). 

Sprechen Sie mich gerne an und wir klären gemeinsam, ob ich Sie diesbezüglich unterstützen kann bzw. ob sich eine bestimmte Fragestellung mit einem Gutachten überhaupt fachlich fundiert beantworten lässt. 

 

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Beratung und Coaching

 

Beratung und Coaching

Schädlingsbekämpfung ist eine komplexe Tätigkeit, die eine sehr große Bandbreite an potenziellen Kunden betrifft. Große Schädlingsbekämpfungsunternehmen haben deshalb oft Fachabteilungen mit entsprechenden Spezialisten (z.B. Chemiker, Biologen, Ernährungswissenschaftler), die bei speziellen Fragestellungen (z.B. Troubleshooting oder komplexen Bekämpfungssituationen) internen Support geben können.

 

Zu diesen Fragestellungen gehört erfahrungsgemäß relativ häufig auch die "richtige" Interpretation der Anforderungen von IFS Food, BRC, AIB & Co. an die Schädlingsbekämpfung. Dies wird durch die Tatsache verdeutlicht, dass beispielsweise der Ausschuss „Technische Regeln und Normen der Schädlingsbekämpfung (TRNS)“ in einer seiner Stellungnahmen das Problem möglicher Interpretationskonflikte wegen unterschiedlicher Auslegungen bei zu allgemein formulierten gesetzlichen oder privatwirtschaftlichen Forderungen zwischen Kontrollinstanzen wie Auditoren oder Gutachtern und den im Betrieb tätigen Schädlingsbekämpfern thematisiert (z.B. Anzahl und Platzierung der Monitoring-Servicemittel). Die angesprochene Stellungnahme kann hier nachgelesen werden. 

 

Emotional aufgeladen, werden die Ursachen für diese Konflikte dann in der Praxis häufig (vor-) schnell und unreflektiert alleine auf fehlende Fachkenntnisse von (vielleicht fachfremden) Auditoren in Bezug auf die Schädlingsbekämpfung bzw. die (vermeintlich) wenig praxisnahen Forderungen von Gutachtern zurückgeführt.

 

Da in unserer komplexen Lebens- und Arbeitswelt zwangsläufig nicht jeder in allen Bereichen ein Experte sein kann, sollte man natürlich nicht ausschließen, dass dies in einigen Fällen möglicherweise durchaus zutreffen könnte. Bei einer etwas selbstkritischeren Sichtweise könnten jedoch auch in einigen Fällen genauso gut fehlende Fachkenntnisse der involvierten Schädlingsbekämpfer bezüglich der für einen Lebensmittelkunden relevanten gesetzlichen und privatwirtschaftlichen Vorgaben einen gewissen Anteil an diesen Interpretationskonflikten haben.

 

So kann ein mit den einschlägigen Rechtsvorschriften und Branchenstandards vertrauter Schädlingsbekämpfer durch sein Verständnis für die lebensmittelrechtlichen Grundprinzipien und seine Kenntnisse der Forderungen und Interpretationen der einschlägigen Normen bzw. Standards in Zusammenarbeit mit dem Kunden und dem jeweiligen Auditor / Gutachter zu einer konstruktiven Lösung dieser Interpretationskonflikte beitragen bzw. diese bereits nach Möglichkeit im Vorfeld verhindern. 

Unser Angebot richtet sich an Kollegen aus der Schädlingsbekämpfungsbranche, denen die Erfahrung oder fachliche Sicherheit bei der Interpretation von Anforderungen bzw. der Schädlingsbekämpfung in komplexen Lebensmittelbetrieben fehlen, aber natürlich auch an Kunden der Lebensmittel- und Pharmaindustrie, der Gastronomie, des Groß- bzw. Einzelhandels oder der Logistikbranche die auf der Suche nach unabhängiger Fachberatung in Bezug auf Schädlingsbekämpfung in ihren Unternehmen sind. 

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Aus- und Weiterbildung

Aus- und Weiterbildung

Seit vielen Jahren bin ich als Schulungsleiter, Dozent und Prüfer an der Aus- und Weiterbildung von professionellen Schädlingsbekämpfern und anderem Hygienefachpersonal beteiligt (z.B. Sachkunde im Gesundheits- und Vorratsschutz, Grundlagenkurse Schädlingsbekämpfung, Beauftragter für Lebensmittelhygiene, Schädlingsbekämpfung nach Vorgaben von IFS, BRC, AIB und Co.). 

 

Nach Vereinbarung sind im Rahmen meiner Inspektionen bzw. anderer Vor-Ort-Termine auch In-House-Schulungen (Kleingruppen) bezüglich der Thematik "Schädlingsbekämpfung" möglich. Teilnehmer solcher Schulungen sind v.a. Mitarbeiter aus der Lebensmittel- und Pharmaindustrie wie z.B. ausgesuchte Mitarbeiter aus dem Qualitätsmanagement, der Qualitätssicherung oder der Produktion.

 

Bei solchen Schulungen können je nach Zielsetzung die Dienstleistung Schädlingsbekämpfung, wichtige Schädlinge und deren Biologie bzw. Aktivitätsspuren kennengelernt und damit beispielsweise auch gleichzeitig die Forderung des IFS nach einer in Schädlingsbekämpfung geschulten Person im Betrieb erfüllt werden.  

 

Aus- und Weiterbildungen für größere Gruppen bzw. zum Erwerb behördlich anerkannter Sachkunden (z.B."Töten von Wirbeltieren nach §4 Tierschutzgesetz", "Anwendung von nach Gefahrstoffverordnung eingestuften Antikoagulanzien zur Nagerbekämpfung" oder "Gesundheits- und Vorratsschutz") können über unser Partnerunternehmen "Hygiene-Team Campus GmbH" realisiert werden. Dort bin ich auch selbst als Dozent und Prüfer tätig. 

Zudem können wir zusammen mit der "Hygiene-Team elearning GmbH" verschiedene Selbstlernkurse mit Bezug zur Schädlingsbekämpfung und Lebensmittelsicherheit an (z.B. Basiskurs Schädlingsbekämpfung, Folgebelehrung nach §43 Infektionsschutzgesetz, Wirkstoffkunde) anbieten. 

 

Sprechen Sie mich in einem solchen Falle gerne an und ich stelle dann den entsprechenden Kontakt her. 

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Suchen Sie etwas anderes oder haben Sie sonstige Fragen in Bezug auf meine Dienstleistungen? 

Wenn Sie an dieser Stelle immer noch unsicher sind ob ich für Ihr Anliegen der passende Ansprechpartner bin oder Sie eine Frage zu meinen Dienstleistungen haben, kontaktieren Sie mich einfach und wir klären gerne gemeinsam, ob ich Sie beraten oder unterstützen kann.

 

Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme. 

 

Herzliche Grüße aus dem Großraum Würzburg

Steffen Gerhard

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